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Wasserstofftherapie

Unterstützung des Immunsystems bei akuten und chronischen Erkrankungen

Die Wasserstofftherapie gewinnt zunehmend an Bedeutung in der ganzheitlichen Medizin. Sie nutzt molekularen Wasserstoff (H2), um das Immunsystem zu stärken und bei akuten sowie chronischen Erkrankungen positive Effekte zu erzielen. Doch wie genau unterstützt Wasserstoff das Immunsystem, und welche Rolle spielt dabei das Mikrobiom?


Was ist Wasserstofftherapie?

Bei der Wasserstofftherapie wird molekularer Wasserstoff entweder inhaliert, in Wasser gelöst oder über Infusionen verabreicht. Der molekulare Wasserstoff hat nachweislich starke antioxidative Eigenschaften und kann freie Radikale neutralisieren, die oft an der Entstehung von Entzündungen und Gewebeschäden beteiligt sind.


Wirkung auf das Immunsystem

Wasserstoff wirkt im Körper als selektives Antioxidans, das besonders schädliche freie Sauerstoffradikale wie Hydroxyl-Radikale neutralisiert, ohne dabei nützliche Radikale zu beeinträchtigen, die wichtige Funktionen im Immunsystem erfüllen. Studien zeigen, dass molekularer Wasserstoff entzündliche Prozesse regulieren kann, was besonders bei chronischen Entzündungserkrankungen wie Rheuma, Arthritis und Asthma von Vorteil ist .

Bei akuten Erkrankungen, insbesondere solchen, die mit starken Entzündungen oder oxidativem Stress einhergehen, kann die Wasserstofftherapie das Immunsystem stabilisieren und so die Heilung beschleunigen. Dies gilt besonders bei viralen Infektionen, wo oxidative Schäden im Gewebe minimiert werden können, was zu einer schnelleren Genesung beiträgt.


Die Rolle des Mikrobioms

Das Mikrobiom – die Gesamtheit der im Darm lebenden Mikroorganismen – spielt eine zentrale Rolle im Immunsystem. Ein gesundes Mikrobiom unterstützt die Immunabwehr, während ein gestörtes Mikrobiom häufig mit chronischen Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen und entzündlichen Darmerkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Aktuelle Studien belegen, dass Wasserstoff das Mikrobiom positiv beeinflussen kann . Durch seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften trägt Wasserstoff zur Stabilisierung der Darmflora bei. Dies führt zu einer verbesserten Barrierefunktion des Darms und einer Reduzierung von Entzündungen im gesamten Körper. Ein stabiles Mikrobiom wiederum stärkt das Immunsystem und kann somit die Abwehrkräfte bei chronischen und akuten Erkrankungen verbessern.


Aktuelle Studien zur Wasserstofftherapie

Die Forschung zur Wasserstofftherapie hat in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. Eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigte, dass molekularer Wasserstoff oxidativen Stress reduzieren und das Immunsystem bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa unterstützen kann . Eine weitere Studie aus Japan belegte die Wirksamkeit der Wasserstofftherapie bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis, wobei die Entzündungsmarker signifikant gesenkt wurden .

Auch in der Krebsforschung wird die Wasserstofftherapie als unterstützende Maßnahme untersucht. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass sie Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapien lindern und das Immunsystem der Patienten stärken kann .


Fazit:



Wasserstofftherapie als ganzheitliche Behandlungsoption

Die Wasserstofftherapie stellt eine vielversprechende Ergänzung in der ganzheitlichen Medizin dar. Ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bieten eine natürliche Unterstützung des Immunsystems, insbesondere bei chronischen und akuten Erkrankungen. Durch die positive Beeinflussung des Mikrobioms trägt sie zudem zu einem gesunden Darm und somit zu einer stabilen Immunabwehr bei.


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